Zum Rückrundenauftakt zog es die Männer der ersten Mannschaft zum Tabellenzweiten nach Bad Lauchstädt. Die Lauchstädter hatten in ihrer Vorberichterstattung von Revanche gesprochen. Dementsprechend motiviert, jedoch dezimiert versuchten die Spieler des LSV die Partie zu gestalten.
Die Anfangsphase der Begegnung gehörte den Gastgebern aus Bad Lauchstädt. Einige individuelle Fehler im Aufbauspiel zogen mehrere Gegenstöße der Gegner zu sich. Diesen Fehlern verschuldet sah man schnell einem 1:4 Rückstand hinterher. Es dauerte einige Zeit bis alle Spieler endgültig im Spiel angekommen waren. Durch gutes Stellungsspiel in der Abwehr und ordentlich vorgetragene Angriffe erzielten die Gäste den 8:8 Ausgleich. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es jedoch nicht die Führung für sich zu beanspruchen. Die 5:1 Deckung der Gastgeber stand phasenweise zu stabil und führte, wie bereits in der Anfangsphase, zu schnellen Gegenstößen. Bis zum Pausentee, der bekanntlich Pausenwasser ist, gelang es Bad Lauchstädt mit 18:13 davon zu ziehen.
Während der Halbzeitpause konnten alle Spieler durchaus mit der ersten Halbzeit zufrieden sein. Für die zweite Halbzeit galt es jetzt die wenigen Fehler abzustellen und als Mannschaft weiter für den Sieg zu kämpfen.
Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit markierten die Gäste. Zunächst blieb es immer wieder bei einem vier bis fünf Tore Rückstand. Sobald es den Männern um Trainer S. Pannier gelang auf drei Tore zu verkürzen, schien es gerade so, als ob sie das Glück verlassen hätte. Sämtliche Abpraller im Angriff sowie in der Abwehr landeten in den Händen der Gastgeber. Zu diesem Zeitpunkt der Partie war es C. Böttcher, welcher mit sehenswerten Paraden die Gäste in der Partie hielt. Ein letztes Aufbäumen in der Schlussphase der Partie konnte den fünf Tore Rückstand leider nicht verringern. Am Ende verloren die Langenbogener leider unglücklich mit 34:29 gegen ein starkes Team aus Bad Lauchstädt.
Während der gesamten Partie gelang es unserer Mannschaft nicht einmal in Unterzahl zu agieren. Diese Abwehrleistung konnte sich in diesem Punkt sehen lassen. Trotz geschwächtem Kader konnte das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestaltet werden.
Männer auf Erfolgswelle (TSV Großkorbetha : VfB II)
- Erstellt: 22. Januar 2017
- Nach dem Auswärtssieg bei der Reserve des TSV Leuna traf Großkorbetha am Sonnabend auf die Zweite des VfB Bad Lauchstädt. Das Hinspiel endete mit einer herben 37:26-Klatsche für den TSV, bei der die Lauchstädter sich noch mit Bezirksliga-Spielern verstärken konnten.
Wie auch beim Spiel der C-Jugend traten keine Schiedsrichter an. So lag es an den Vereinen, jeweils einen Schiedsrichter zu stellen. Das Duo Voigt (TSV) und Schäfer (Bad Lauchstädt) machte seine Sache sehr gut, auch hier geht noch einmal ein Dankeschön an beide und an Zeitnehmerin Grötzner.
Ins Spiel startete der TSV erstmal mit Fehlwürfen aus dem Rückraum. Das Spielrezept war nicht verkehrt, nur beim Abschluss fehlte noch die Zielgenauigkeit. Den Gästen fehlten die Rückraumwerfer, sodass immer wieder versucht wurde, an den Kreis durchzubrechen. Doch Torwart Scheibe war ab der 1. Spielminute hellwach und auch die Abwehr des TSV hatte offensichtlich aus dem Hinspiel gelernt und packte ordentlich zu. Der TSV kam nach einiger Zeit auch im Angriff auf Betriebstemperatur und lag nach zehn Minuten mit 4:2 in Führung. Die wurde auch nicht mehr aus der Hand gegeben, gleichwohl blieb es weiter spannend. Großkorbetha konnte mit gut gefüllter Ersatzbank entsprechend durchwechseln, Teile der ersten Sieben bekamen so ihre Verschnaufpausen. Damit war phasenweise der Spielfluss unterbrochen, so stand es zur Halbzeit „nur“ 10:9 für die Hausherren. Scheibe hatte zu diesem Zeitpunkt bereits drei Strafwürfe entschärft. Auch hier fehlten den Gästen an diesem Tag die sicheren Schützen.
In Halbzeit zwei machte Großkorbetha vieles richtig, lag nach 42 Minuten mit 17:13 in Front. Fünf Minuten später stand es 19:14. Eine 5-Tore-Führung kann man problemlos verspielen, gerade gegen routinierte Mannschaften, die sich auch durch Rückstände nicht aus der Ruhe bringen lassen. Großkorbetha vergab nun ebenfalls zwei Strafwürfe und schickte Bälle bei Kontern in unerreichbare Weiten.
Doch was soll schon schief gehen, wenn hinten Torwart Scheibe Dreifachparaden zeigt und weiter Strafwürfe pariert? Die Schwächephase leisteten sich also beide Mannschaften, nur jeweils ein Tor fiel in den nächsten fünf Minuten. Neun Minuten vor Spielende waren es damit immer noch fünf Tore Vorsprung (20:15). Tore blieben auch danach Mangelware, nach 56 Minuten leuchtete ein 21:16 an der Anzeigetafel. Die Schlussminuten nutzten die Gäste für drei weitere Treffer, Großkorbetha begnügte sich mit einem.
22:19 gewonnen, mit nur drei mageren Treffer des TSV in den letzten 13 Minuten. Vom Papier her hat man damit den Tabellenzweiten geschlagen, gegen den es zuletzt drei Niederlagen in Folge gab.
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