Wir bewegen die Goethestadt!
 

Ein Schützenfest zum Abschluss

VfB Bad Lauchstädt – BSV Klostermansfeld 38:29 (19:11)

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Gerald Rossbrey setzt sich hier gleich gegen zwei Akteure der Gäste durch und erzielt eines seiner 2 Tore

Ein Schützenfest zum Abschluss der Saison 2014/15 feierten die Mannen des VfB in der heimischen Germania-Sporthalle gegen die Vertretung des BSV Klostermansfeld. Gegen den Vorletzten des Klassements sorgten die VfBler schnell für klare Verhältnisse und führten nach kurzer Zeit mit 7:2.
Scheinbar mühelos blieb dieser Vorsprung mit Ausnahme des zwischenzeitlichen 9:6 bestehen, so dass die Gäste erst gar nicht auf die Idee kommen sollten 2Punkte aus der „Germania-Festung“ zu entführen. Bis zur Halbzeit war praktisch die Vorentscheidung gefallen, denn beim 19:11 Pausenstand wollten es die Goethestädter nicht belassen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes wuchs die Führung bis auf 11 Tore an, die auch bis 10 Minuten vor dem Ende gehalten wurden.
Erst als, die Lauchstädter munter durchwechselten und die Unparteiischen meinten, in eine an sich faire Partie mit Zeitstrafen für Kleinigkeiten eingreifen zu müssen kam noch einmal etwas Bewegung in die Tordifferenz. Die Lauchstädter, die in dieser Phase gleich zweimal nur zu viert auf der Platte verharrten behielten aber nach den Erfahrungen der Vorwoche kühlen Kopf und ließen sich auch davon wenig beeindrucken. Noch einmal kamen alle an diesem Tag zur Verfügung stehenden Spieler zum Einsatz und trugen so ihren Anteil zum Ende immer noch deutlichen 38:29 Heimsieg bei. Erwähnenswert dabei, dass sich bis auf die Torhüter und Trainer Schönburg, einmal alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen durften, was der Stimmung nach dem Spiel und bei der anschließenden Abschlussfeier sicher förderlich war.

VfB mit: Ronneburg; Förster; Taric – Schönburg, K.-J.; Kaminsky (1); Nowak (1); Rossbrey (2); Zietemann (4); Gerlach (4); Schmädicke (6); Stolzenberg (9); Pohl (10)


VfB schrammt knapp am Sieg vorbei

Langenbogener SV – VfB Bad Lauchstädt 29:29 (HZ 11:15)

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Philip Taric im Tor der Goethestädter sprang und flog durch seinen 6m-Raum und brachte die Hausherren so des öfteren aus dem Konzept

Über weite Strecken der Partie beim Langenbogener SV dominierten die VfBler deutlich, die über eine zwischenzeitliches 3:6 bis auf 5 Tore davonziehen konnten. Dabei konnten die Lauchstädter ihre gute Leistung auf einen bärenstarken Philip Taric im Tor der Goethestädter aufbauen, die im Angriff von Pohl, Zietemann und Schmädicke vollendet wurde. Die selbsternannten Aufstiegsaspiranten des LSV steckten aber nie auf und kamen schließlich wieder auf 11:13 heran.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Lauchstädter dann die Möglichkeit den Sack vorzeitig zu zumachen, verpassten dies aber nach mehreren Abspielfehlern, die den LSV vom 11:19 wieder auf 19:21 und schließlich zum 21:21 Ausgleich heranbrachten. Eine kurze Deckung gegen Pohl sollte den Hausherren die Wende bringen, dies gelang aber nur kurzzeitig. Der VfB, bei dem Klaus-Jürgen Schönburg die Geschicke nun von der Mitte Aufbau Position leitete, konnte die Partie erneut drehen, nachdem der immer wieder gut in Szene gesetzte Gerlach, nach verschiedenen Entscheidungen der Unparteiischen, mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, immer öfter erfolgreich selbst den Abschluss suchte und einnetzen konnte. Wurde es schließlich doch einmal eng im Angriffsspiel, wusste Zietemann mit Cleverness seinen Gegner auszutanzen.
Zum Ende hin wurde die Partie schließlich nervenaufreibend, der VfB legte ein Tor vor, der LSV zog nach, so ging es bis zum Knackpunkt der Partie. Nach Foul an Schönburg auf der Halblinken Position entschieden die Unparteiischen auf Freiwurf für die Goethestädter, Gerlach schnappte sich die Kugel und verwandelte, doch währenddessen hatten die Referees auf Freiwurf für die Hausherren entschieden. Eine klare Fehlentscheidung, die auch nach Ende der Partie eingeräumt wurde, doch schließlich brachte dies den LSV ins Konterspiel, welches zur 29:28 Führung genutzt wurde. Sekunden später erzielten die VfBler den erlösenden Ausgleich, der doch noch einen Punkt bescheren sollte, denn in den verbleibenden Sekunden gelang den Langenbogenern, die durch die Lauchstädter Abwehr geschickt in eine ungünstige Abschlussposition gebracht wurden, nichts mehr. Der Torwurf konnte von Taric mühelos pariert werden und auch der noch auszuführende direkte Freiwurf brachte keine Wende mehr.

VfB mit: Taric; Ronneburg; Förster – Kaminsky; Rossbrey; Weitze; Wusterhausen (2); Schönburg, K.-J. (2); Stolzenberg (2); Nowak (3); Schmädicke (3); Zietemann (4); Gerlach (4); Pohl (9)


VfB sichert sich Sieg in der „Nachspielzeit“

TSV Leuna – VfB Bad Lauchstädt 30:31 (16:15)

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Alexander Nowak überwandt auch im Hinspiel die TSV Abwehr

Mit ganz viel Herz und Willen sicherten sich die Mannen des VfB Bad Lauchstädt am Wochenende einen Auswärtssieg in der Handball Bezirksliga der Männer.
Bei den Lauchstädtern, die personell erneut hier und da gebeutelt waren, musste zunächst sogar Torhüter Stephan am Kreis aushelfen, ehe er im weiteren Verlauf der Partie auch wieder auf seine angestammte Position wechselte.
So fand Leuna zunächst besser in die Partie, führte zwischenzeitlich mit 11:8 und hatte die Chance sich weiter abzusetzen. Dies alles beeindruckte die VfBler jedoch wenig, konnten sie sich doch bis zur Halbzeit wieder auf Nahdistanz herankämpfen.
Zudem dezimierte sich die TSV-Sieben nach rüdem Foulspiel an Pohl selbst, so dass Arndt fortan nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen schließlich zunächst die Goethestädter das Zepter, konnten eine bis Mitte der zweiten Halbzeit eine 2 Tore Führung behaupten, ehe die Hausherren erneut Oberwasser bekamen und 4 Minuten vor dem Ende mit 29:27 führten.
Durch Nowak und Pohl schlossen die VfBler wiederum auf und erzielten den 30:30 Ausgleich zwei Minuten vor dem Ende. Die Stimmung in der Leunaer Sporthalle war längst zum zerreißen gespannt, nachdem auch Jacob nach Foulspiel an Pohl Rot gesehen hatte und Leuna nun die Chance hatte die Partie zu entscheiden. Stephan, wie schon erwähnt, zwischenzeitlich zwischen die Pfosten zurückgekehrt wusste dies jedoch zu vereiteln und so kamen die Lauchstädter 20 Sekunden vor dem Ende wieder an den Ball. Wenige Sekunden vor dem Ende schließlich Freiwurf für den VfB; Wurf Gerlach, Tor! Nein so einfach war es nicht, die Referees korrigierten den Freiwurf, die Spielzeit war inzwischen abgelaufen, so dass nur noch ein direkter Freiwurf das Spiel entscheiden konnten. Nach kurzer Regelkunde trat für die Lauchstädter Alexander Nowak als Schütze an und hatte angesichts der 3m vor ihm stehenden Abwehrhühnen des TSV kein leichtes Los.
Dort eine Lücke zu finden nahezu unmöglich, ein Lupfer aussichtslos, was also dann? Nowak wählte schließlich einen Knickwurf und hatte damit neben dem nötigen Können auch das zugehörige Glück, dass sich die Leunaer Defensive davon überrumpeln ließ und er den 30:31 Endstand herstellen konnte.

VfB mit: Taric; Ronneburg; Stephan – Weitze; Schönburg, K.-J.; Wusterhausen (2); Nowak (5); Stolzenberg (5); Gerlach (5); Zietemann (7); Pohl (7)

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aus der Mitteldeutschen Zeitung vom 14.04.2015

 

In Ermangelung eines eigenen Videos, hier ein Beispiel, wie es ausgesehen haben könnte 😉


Enorme jet franc direct à 11m ! (handball) von Handnews


Der Alte ist der neue Vorstand – Bericht zur Jahreshauptversammlung

Am 27.03.2015 fand die jährliche Jahreshauptversammlung des VfB statt. Nach kurzer Begrüßung durch Versammlungsleiter Rüdiger Schmädicke, wurde die Beschlussfähigkeit auf Delegiertenbasis festgestellt. Nachdem keine weiteren Anträge zur Tagesordnung gestellt wurden verlas der Vereinsvorsitzende Detlef Kopf den Rechenschaftsbericht des Vorstandes. Dabei verwies er auf die Besonderheit des 120-jähhrigen Vereinsjubiläums. Kurz darauf gab er Neuigkeiten aus den Abteilungen bekannt und zeigte dabei neben der Besetzung der Revisionskommission auch Probleme bei der Beitragszahlung auf. In der Folge gab Sportfreund Bernd Kelling den Bericht des Kassenwartes ab, dem der Bericht der Kassenprüfer durch Sportfreund Ulrich folgte. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes folgten die fälligen Neuwahlen, die stets nach 3 Jahren Amtszeit vollzogen werden.

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Nachdem Norbert Schindler zum Wahlleiter ernannt wurde, folgten die Wahlen. Für die Positionen im Vorstand wurden keine weiteren neuen Vorschläge erbracht, so dass es zügig zu den Abstimmungen kam, bei denen der Vorstand in alter, neuer Position gewählt wurde.
Für die Revisionskommission wurden dabei neue Sportfreunde gefunden, die neben Ulrich die erforderlichen Prüfungen werden. Wir wünschen dabei der Sportfreundin Brezina und Sportfreund Förster gutes Gelingen. Nach reichlicher Diskussion über die Verfahrensweise mit Beitragsrückständlern kam es schließlich zu einem besonderen Antrag. Anlässlich des Jubiläums wurde der Antrag gestellt, eine neue „Sportlereiche“ zu pflanzen, so wie diese bereits vor einiger Zeit existierte, dann aber gefällt werden musste. Schnell wurde dem Antrag zugestimmt und Bad Lauchstädts ehemalige Bürgermeisterin und Ehrenmitglied des VfB, Maria Loos bot dem Vorstand bei der Umsetzung des Vorhabens Ihre Unterstützung an, die natürlich dankend angenommen wurde. Ob es dann denn wirklich eine Eiche wird, wird erst nach reichlicher Recherche und Absprache mit Baumschulen entschieden, denn schließlich soll sichergestellt werden, dass der Baum als Wahrzeichen der Tradition lange erhalten bleibt.
Damit war der Abend vorüber und die Versammlung konnte mit der Bitte um Mithilfe beim Vereinsfest am 12./13.06. beendet werden.

Bericht des Vorstandes


VfB siegt erneut mit 5 Toren gegen Rosenstädter

VfB Bad Lauchstädt – HSV Sangerhausen 33:28 (14:12)

Gegen den HSV Sangerhausen, gegen den die Lauchstädter erst kürzlich im Hinspiel mit 5 Toren vfb_sghgewinnen konnten, gab es auch im Rückspiel einen 5 Tore Sieg gegen die Rosenstädter. Nach schneller 5 Tore Führung durch den VfB kamen zunächst die Sangerhäuser auf, konnten bis auf 2 Tore verkürzen, ehe die Lauchstädter wieder zu Ihrem Spiel fanden. Dabei überzeugte auf Lauchstädter Seite Schmädicke auf der Rückraummitte-Position und Nowak auf Rechtsaußen, genauso wie die beiden Torhüter Stephan und Taric. Den Sack frühzeitig zumachen konnten die VfBler aber trotz zwischenzeitlicher 14:8 Führung nicht, denn bis zur Halbzeit schafften es die Gäste wieder den 14:12 Anschluss herzustellen.
Auch im zweiten Spielabschnitt war der Sieg der Goethestädter nie wirklich in Gefahr, näher als 2 Tore wurden es schlussendlich nicht, auch wenn die Führung ständig zwischen 2 und bis zu 8 Toren hin und her pendelte. Am Ende waren es die schon erwähnten fünf, mehr war aufgrund der derzeit mangelnden Konstanz im VfB Spiel nicht möglich, trotzdem sind 2 weitere Punkte im Sack und das ist was am Ende zählt.

VfB mit: Stephan; Taric – Stolzenberg; Schönburg, K.-J.; Rossbrey; Kaminsky (1); Gerlach (1); Zietemann (4); Wusterhausen (5); Pohl (6); Schmädicke (7); Nowak (9)


Jahreshauptversammlung 2015

jhvsOrt: Vereinsheim Hallesche Straße 17b; 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt

Die Tagesordnung ist den entsprechenden Aushängen zu entnehmen.


VfB unterliegt trotz verbesserter Leistung

USV Halle III – VfB Bad Lauchstädt 30:27 (HZ 15:13)

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Alexander Nowak (hier im Spiel gegen Leuna), sonst auf der rechten Seite aktiv, überzeugte diesmal mit 6 Toren von links

Im Vergleich zur Vorwoche zeigten die VfBler in der Auswärtspartie beim USV Halle eine verbesserte Leistung, vor allem an Einsatz und Zusammenhalt war der Mannschaft in dieser Partie nichts vorzuwerfen, nachdem man sich vor der Partie wieder zusammengerauft hatte.
Nach einem 2:0 Rückstand schlug zunächst die Stunde der Goethestädter, die den Rückstand in eine 2:4 Führung ummünzen konnten, ehe Sie durch Fehlabspiele und Fehlwürfe 7 Angriffe in Folge nicht in eigene Treffer verwandeln konnten. Bis auf sechs Tore konnten die Hausherren schließlich enteilen, doch vom zwischenzeitlichen 12:6 konnten sich die Lauchstädter, bei denen Kelling im Tor und Nowak auf dem Feld, die Auffälligsten waren, wieder auf 15:13 heranarbeiten.
Im zweiten Abschnitt bleiben die Mannen aus der Goethestadt stets auf Tuchfühlung, doch angesichts klarster vergebener freier Gelegenheiten und konditioneller Probleme bei einigen Spielern sowie durch Krankheit fehlende Alternativen, blieb die Wende in der Partie aus.

VfB mit: Kelling; Ronneburg – Schmädicke; Kaminsky; Weitze; Schönburg, K.-J. (1); Rossbrey (1); Pohl (2); Stolzenberg (3); Wusterhausen (3); Gerlach (4); Nowak (6); Zietemann (7)


VfB schlägt sich gegen Landsberg selbst

VfB Bad Lauchstädt – Landsberger HV II 26:33 (HZ 15:13)

Im Rückspiel gegen die zweite Landsberger Vertretung stand den Lauchstädtern endlich einmal wieder ein breiterer Kader zur Verfügung, wenn auch der ein oder andere noch angeschlagen agierte oder nicht bei 100% war. Dennoch konnten die VfBler zu Beginn der Partie schnell mit 4:0 in Front gehen. Dabei profitierten sie vor allem von Ballverlusten der Gäste und einen Karl-Heinz Stephan zwischen den Pfosten, der später noch weitere Akzente setzen sollte und letztlich der einzige im VfB Trikot war, der Normalform an den Tag legte.
Mit zunehmender Ballsicherheit der Gäste aber geriet das VfB Spiel ins Stocken, denn im Positionsangriff blieb vieles im argen, zu wenig Bewegung und ein kaum zustande kommendes Zusammenspiel legten alles auf Einzelaktionen aus, was die Gäste über ein 8:6 zum 10:10 Ausgleich kommen ließ. Ein paar schnelle Konter nutzten schließlich die Goethestädter, um sich bis zur Halbzeit wieder auf 15:13 abzusetzen.
Die zweite Halbzeit artete schließlich zu einem blamablen Debakel für die Lauchstädter aus und verdient eigentlich eine gesonderte Überschrift: „Man kann ein Spiel verlieren, die Frage ist nur wie!“
Schnell konnten die Landsberger das Spiel drehen, während sich auf Lauchstädter Seite nicht mehr viel tat. Einige Spieler setzten lieber auf Egoismen und Diskussionsfreudigkeit mit Trainer, eigenen Mitspielern und Schiedsrichtern als sich auf das Eigentliche zu konzentrieren, nämlich das Handballspielen und so kam es wie es kommen musste, unvorbereitete Würfe und Fehlabspiele ließen einen Punktgewinn in weite Ferne rücken und auch die anwesenden Zuschauern nahmen das „Theater“ mit Kopfschütteln zu Kenntnis. Ohne Laufbereitschaft, Kampf, Biss und Zusammenhalt zerfiel die Lauchstädter Sieben zusehends und lag schließlich beim 21:28 bereits so zurück, dass angesichts der Umstände, die Vorentscheidung gefallen war.
Schließlich bleibt nach dem Spiel nur ein Fazit zu ziehen, so geht es nicht! Missstimmungen und Diskussionsbedarf müssen vor oder nach dem Spiel geklärt werden und nicht mitten auf der Platte, denn dort hat am Ende nur einer das Sagen, der Trainer. Ebenso müssen auch in schwierigen Phasen, mit sichtlich überforderten Schiedsrichtern alle Mannschaftsmitglieder an einem Strang ziehen und nicht aus Frust die Bälle einfach herschenken und eigenständige Auswechslungen tätigen. Hier ist eindeutig Redebedarf auf Lauchstädter Seite angebracht, auch und vor allem, um im nächsten Heimspiel die Zuschauer wieder für sich zu gewinnen, denn Werbung für den eigenen Sport sieht anders aus.

VfB mit: Stephan; Ronneburg – Schmädicke, R.; Dietze; Nowak; Pretscherno; Schönburg, K.-J.; Kaminsky; Gerlach (1); Wusterhausen (3); Schmädicke , Chr. (5); Stolzenberg (5); Zietemann (5); Pohl (6)


Lauchstädter unterliegen beim Tabellenführer

SG HSC 96/TuS Dieskau – VfB Bad Lauchstädt 33:26 (15:16)

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Bis zu seiner Verletzung erzeilte Gerlach 7 Tore für die Lauchstädter

Die Voraussetzungen der Partie waren auf beiden Seiten auf Grund der angespannten Personallage nicht die Besten. Trotzdem gelang es der SG 12 Spieler auf das Protokoll zu bringen, während bei den Lauchstädtern inklusive Trainer nur 10 zur Verfügung standen.. Diesen vermeintlichen Nachteil ließ sich das Team aus der Goethestadt zumindest in der ersten Hälfte nicht anmerken. Fast durchgängig lag die SG in Hälfte eins im Hintertreffen. Während die Abwehr der Lauchstädter das ein oder andere Gästetor zu einfach herschenkte, gelang es im Angriff mit Cleverness und Raffinesse zu überzeugen und die sich bietenden Torgelegenheiten sicher zu nutzen, so dass es mit einem Spielstand von 15:16 für den VfB in die Kabinen ging.

Mit einer Umstellung der Abwehrformation der Hausherren begann die zweite Häfte mit einem ähnlich engen Spiel wie schon die 30 Minuten zuvor, mit dem Unterschied, dass nun zumeist die Reidetaler in Front lagen. Den letztmaligen Ausgleich konnten die VfBler beim zwischenzeitlichen 20:20 erzielen, ehe sich der Tabellenführer auf 26:20 ansetzen konnte. Nicht nur schwindende Kräfte sorgten dabei für die Vorentscheidung in der Partie, auch das diesjährige Verletzungspech blieb den Goethestädtern treu, denn Gerlach und Pretscherno konnten ab Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr agieren und stehen für künftige Einsätze zumindest erst einmal auf der Kippe.
Ergebniskosmetik gelang den Lauchstädtern leider nicht mehr, da in der Folge auch die Konzentration im Abschluss zu wünschen übrig ließ und teilweise einfachste Gelegenheiten kläglich vergeben wurden.
So stand am Ende einer fairen Partie ein 33:26, welches bei einer breiteren Personaldecke sicher hätte positiver gestaltet werden können.

VfB mit: Stephan; Taric – Kaminsky; Rossbrey; Schönburg, K.-J.; Pretscherno (4); Stolzenberg (5); Zietemann (5); Pohl (5); Gerlach (7)

Beipflichten möchten wir an dieser Stelle noch der SG, die in einem sehr guten, objektiven Bericht einen kleinen Hinweis an die Unparteiischen einbrachte. In einer fairen Partie (12 Zeitstrafen) zweier Mannschaften, die sich bereits seit Jahren auch abseits des Platzes wohl gesonnen sind, hätte es sicher keine 7 Zeitstrafen wegen Meckern gebraucht, vielleicht hätte man das ein oder andere Mal doch woanders hinhören können.

Danke an den TuS Dieskau für die zur Verfügungstellung des Bildmaterials.


VfB unterliegt im Hallenderby

VfB Bad Lauchstädt – SV 1925 Steuden 27:30 (14:13)

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mit 10 Toren gegen den Steudener Schlussmann Harnisch war Bastian Pohl erneut treffsicherster VfBler

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selbst ist der Schiedsrichter, ein Defekt am Hallenboden wurde kurzerhand selbst von Schiedsrichter Jürgen Scharf repariert

Im Hallenderby gegen den SV Steuden ging es erneut heiß her. Über 60 Minuten konnte sich keine von beiden Mannschaften entscheidend absetzen, so dass um jedes Tor verbissen gekämpft werden musste. Nach ständig wechselnder Führung konnten sich die Hausherren aus der Goethestadt erstmals beim 7:5 auf 2 Tore absetzen ehe sie von den Gästen wieder eingefangen wurden und diese ihrerseits mit 9:10 in Front gingen. Bis zur Halbzeit haten die Lauchstädter das Ruder aber wieder herum gerissen und eine 14:13 Halbzeitführung herausgespielt. Und das, obwohl Gerlach in einer unglücklichen Situation in der 24. Spielminute bereits die rote Karte sah, nachdem er einen Konter des Steudeners Radon vereitelte.
Kurz nach der Halbzeit folgte dann der nächste Nackenschlag für die VfBler, Schmädicke, bereits in der ersten Halbzeit mit 2 Zeitstrafen gesegnet, agierte zu ungestüm in der Abwehr und stand nach dritter Zeitstrafe ab der 34. Minute nicht mehr zur Verfügung, so dass fortan kein Auswechselspieler mehr auf Seiten des VfB zur Verfügung stand. Trotzdem schlugen sich die verblieben VfBler wacker, behaupteten ihre knappe Führung bis zum 21:20, ehe erstmals wieder die Gäste in Führung gehen konnten. Erneut folgte ein hin und her, in dem die Lauchstädter trotz teilweise dreifacher Unterzahl 10 Minuten vor dem Ende immer wieder die Oberhand gewinnen konnten. 3 Minuten vor dem Ende stand es schließlich immer noch Unentschieden (27:27 ). Doch das bessere Ende hatten am Ende die Gäste, nach 3 Toren in Folge hieß es am Ende 27:30 für den SV Steuden.

VfB mit: Stephan; Ronneburg – Gerlach; Pretscherno (1); Schönburg, K.-J. (1); Zietemann (2); Nowak (3); Schmädicke (4); Stolzenberg (6); Pohl (10)