Lauchstädter holen Punkt in der Fremde

BSV Klostermansfeld – VfB Bad Lauchstädt 29:29 (17:15)

wie hier gegen den USV Halle, konnte sich Christoph Schmädicke auch gegen Klostermansfeld zum entscheidenden 29:29 durchsetzen

Gegen die in eigener Halle zumeist stark aufspielenden Hausherren aus Klostermansfeld reisten die Lauchstädter wieder einmal personell arg dezimiert an. Neben Zietemann und Rossbrey, die wegen Verletzung und Krankheit nicht zur Verfügung standen, fehlte auch Stephan im Tor. Zudem mussten die VfBler auch den Rücktritt von Norman Schindler kompensieren, der künftig nicht mehr als Aktiver zur Verfügung steht. Trotzdem konnten die Lauchstädter zunächst das erste Tor erzielen und sich auch in der Folge an die Fersen der Klostermansfelder heften, die zwar momentan am Tabellenende der Bezirksliga stehen, dies aber nicht kampflos annehmen wollen und sich in der kurzen Winterpause dafür auch Trainingsunterstützung der Mitteldeutschen Oberliga suchten.
Gewillt, gegen den VfB den ersten Schritt zu tun, kämpften die Hausherren verbissen um jeden Ball und sorgten nach der letzten VfB Führung von 6:7 dafür, dass die Lauchstädter bis zum Spielende nicht noch einmal die Führung übernehmen konnten. Entscheidend absetzen konnten sich die Hausherren dennoch nicht, denn auch die Goethestädter zeichnet in schwierigen Situationen der eigene Kampfgeist aus und so hielten die Schützlinge um Klaus-Jürgen Schönburg stets Anschluss.
Dabei zeigte vor allem Alexander Nowak, dass er gewillt ist, die sich, durch Schindlers Rücktritt, auftuende Lücke bestmöglich zu schließen.
In die Pause ging es beim 17:15 für die Hausherren und diese Differenz blieb auch zu Beginn des zweiten Durchgangs erhalten. Immer wieder aber konnten die Lauchstädter aufschließen, so dass die Möglichkeit auf einen Doppelpunktgewinn stets erhalten blieb. Doch 30 Sekunden vor dem Ende war nur noch zittern angesagt: Die Heimsieben scheiterte ihrerseits mit der Chance zum 30:28, um alles klar zu machen und die Mannen des VfB kamen nochmals in Ballbesitz. Schließlich war es Christoph Schmädicke der sich zum erlösenden 29:29 durchsetzte und so nicht nur einen Punkt sicherte, sondern nach dem zwischenzeitlichen 20:20 auch erstmals wieder den Ausgleich erzielen konnte.

VfB mit: Ronneburg – Dietze; Schönburg, K.-J.; Pretscherno; Kaminsky; Wusterhausen (2); Stolzenberg (3); Gerlach (4); Schmädicke (4); Pohl (7); Nowak (9)

den Spielbericht des BSV gibt es hier