Eigene Fehler führen zur Niederlage
VfB Bad Lauchstädt II – Weißenfelser HV 91 III 18:24 (HZ 6:11)
Im Spitzenspiel der Kreisliga empfingen die VfBler die dritte Vertretung des WHV 91. Beide Mannschaften finden sich derzeit an der Tabellenspitze der Kreisliga wieder und wechselten dabei zuletzt des öfteren die Position. Klarheit sollte schließlich nun in dieser Partie geschaffen werden. Die Gäste, deren Besetzung sich seit ihrer Zeit als damalige Weißenfelser Erste Mannschaft in der Verbandsliga nicht wesentlich geändert hat, spielten von Beginn an ihren Stiefel herunter und kamen immer wieder zu Torchancen.
Dass Diese nicht schon zu Beginn einen gr0ßen Rückstand für die Lauchstädter zur Folge hatte, war zu dieser Zeit einzig und allein Philip Taric, der, es sei vorweg genommen, einen bärenstarken Einstand im VfB Trikot feiern konnte, zu verdanken. So blieb das Spiel zunächst stets eng, weil sich auch die Abwehr der Goethestädter steigerte und nun frühzeitig attakierte. Im Angriff aber lief nicht viel zusammen, gegen die defensiv agierende 6:0 Abwehr des WHV hatten es die Lauchstädter schwer, zumal man nicht auf einen groß gewachsenen Rückraumschützen zurückgreifen konnte. Erst nach knapp 7 Spielminuten war der Bann gebrochen und Schönburg konnte das erste VfB Tor erzielen. Dem folgten noch genau 2 zum zwischenzeitlichen 3:3 Ausgleichstreffer. Was dann kam, war eine längere Durststrecke, in der die Gäste bis auf 3:9 davonziehen konnte. Geschuldet war dies nicht nur der mangelnden Durchschlagskraft, sondern vor allem den technischen Unzulänglichkeiten, die dem VfB schon im Auswärtsspiel in Erdeborn zum Verhängnis wurden.
Erst in den letzten 4 Spielminuten konnten nochmals 3 Tore erzielt werden, so dass es beim 6:11 in die Kabinen ging. Im zweiten Spielabschnitt wollten die Lauchstädter verstärkt auf Konter setzen und so konnte gleich der erste Angriff der WEißenfelser abgefangen werden. Die Ausführung des Konters mit 3 VfBlern gegen einen WHVler brachte jedem Zuschauer allerdings ein Schaudern ein. Sei es drum, ein Tor sprang dabei trotzdem heraus und Dieses brachte den Lauchstädtern auch ein wenig Auftrieb. Bis zum 11:13 konnten die Hausherren verkürzen, ehe der Schlendrian erneut Einzug hielt und einfachste Bälle vertändelt wurden. Mit ihrer Routine nutzten die Gäste dies eiskalt aus und zogen wieder auf 14:22 davon, letztlich die endgültige Vorentscheidung in der Partie, deren Endresultat sich beim 18:24 nicht mehr wesentlich änderte.
VfB mit: Taric; Kelling – Seidel; Weitze (1); Schmädicke (1); Karrasch (2); Dietze (2); Renner (2); Pohl (3); Schönburg, M. (3); Otto (4)